Katalanische Stadt

Wir parkten am Hafen von Alghero, wo Alan einen Fischmarkt entdeckte. Einige der Fische und Hummer lebten noch, aber ohne Wasser. Ich fand das sehr grausam. Alan war ziemlich zufrieden mit der Frische des Fisches. Er kochte eine Scheibe Schwertfisch. Das war sehr lecker.

Wir haben lange im Tourismusbüro verbracht, weil uns die Frauen so ausführliche Informationen gegeben haben.

Wir begannen mit der Grotto di Nettuno (Neptunhöhle), etwa 40 Minuten westlich von Alghero. Der Name leitet sich von der Annahme der Menschen ab, dass die Höhle die Heimat von Neptun war. Es wurde von Fischern entdeckt und 1950 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Stalagtiten brauchen 100 Jahre, um 1 cm aus der Höhe zu wachsen, Stalagmiten brauchen 200-300 Jahre.

Wir gingen 654 Stufen hinunter, um zur Höhle zu gelangen. Wilma hatte in Mailand 1 Euro gefunden. Jetzt, auf dem Weg zur Höhle, sagte sie „Es riecht nach Geld“ und begann mit der Suche. Am Ende war wirklich Geld in den Tümpeln der Höhle ;o)

Als wir herauskamen, war ein Gewitter im Gange, so dass es recht gemütlich war, geschützt unter Felsen am Ausgang zu warten.

Als wir uns schließlich für den Aufstieg entschieden, war der Regen nicht so schlimm, wie er ausgesehen hatte. Auf dem anstrengenden Aufstieg war es recht gemütlich. Als der Regen in Ströme überging, wollten wir zunächst einen Unterschlupf suchen. Doch dann schlug direkt vor uns ein Blitz in den Fels oder ein Kabel im Fels ein, wir beschlossen, den ganzen Weg nach oben zu laufen. Wir waren tropfnass, aber nicht verletzt.

Da andere Sehenswürdigkeiten geschlossen waren, war unser nächster Halt ein großes Gebiet mit miteinander verbundenen Türmen, alles aus großen Felsen gebaut – Palmavera Nuraghe. Die Türme dienten als Wach- und Verteidigungstürme.

Unsere Kinder hatten viel Spaß dabei, die verschiedenen Kammern zu erkunden und den Weg aus dem Labyrinth zu finden. Die zuschauende Frau rief ihnen jedoch zu, dass Laufen hier verboten sei – „zu gefährlich!“