Norwegens Hauptstadt

Eigentlich wollten wir das Frühstücksbuffet in einem Hotel einnehmen, aber wir kamen etwas spät an und es waren zu viele Hotelgäste da, für die Tische reserviert werden mussten. Am Ende haben wir (oder besser gesagt ein Hotelangestellter) zumindest beim Hotel geparkt, da das Stadtparkhaus das Doppelte kostete. Aber auch wir haben für 5 Stunden rund 50€ bezahlt. Anstelle des Frühstücksbuffets bekamen wir ein Lachs-Garnelen-Sandwich.

Auf Oslos Hauptstraße „Karl Johans (Tor)“ besuchten wir zunächst die Aula der Universität Oslo mit Gemälden von Edward Munk. Interessanter fanden wir die Sofas mit goldenen Löwen und die altmodischen Toiletten ;oD

Der Königspalast, der in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts als norwegische Residenz erbaut wurde, wirkte von außen fast ein wenig schlicht. Die Lampen und der Garten waren kreativer. Das Marschieren der Wachen und das Präsentieren ihrer Gewehre kam mir etwas unzeitgemäß vor. Ausnahmsweise sahen wir auch weibliche Wärterinnen.

Das Rathaus hatte einige interessante Architektur. Es kamen sogar gerade zwei Brautpaare heraus. Einer sang mit seinem Gitarristen mit. Wir gingen mit ihnen zum Hafen.

Genau wie in Trondheim war der Fischmarkt aus irgendeinem Grund geschlossen =o/ Stattdessen fand ein Indianerfest statt.

Die Festung Akershus ist eine mittelalterliche Burg, die um die späten 1290er Jahre erbaut wurde, um die Stadt zu schützen und als königliche Residenz zu dienen. Das Schloss wurde auch als Militärstützpunkt und Gefängnis genutzt und ist derzeit das vorübergehende Büro des norwegischen Premierministers.

Unsere Mädchen hatten auf dem Weg über den Burgberg Gras gesammelt, weil wir in der Ferne Pferde gesehen hatten, als wir eintraten. Wir waren alle sehr enttäuscht, als ein Elektrozaun und Verbotsschilder uns daran hinderten, die Pferde zu streicheln oder zu füttern.

Zum Glück gab es viele verschiedene Schaukeln, die uns trösteten.

Wie viele andere Touristen gingen wir auf das Dach der Oper. Die Mädchen spielten das Klettern auf einem Gletscher =oD

Vor der Osloer Kathedrale genossen wir unser letztes norwegisches Eis (Pistazien).

Wir waren das letzte Auto, das an der Fähre von Larvik nach Hirtshals (Dänemark) ankam. Wir hatten übersehen, dass wir 60 Minuten vorher zum Einsteigen bereit sein sollten, aber zum Glück hat es auch mit nur 15 Minuten gut geklappt ;oP

Spontan entschieden wir uns für das Buffet auf der Fähre – wenn nicht zum Frühstück, dann zum Abendessen =oD Wir genossen viele verschiedene kalte und warme Fisch- und Fleischgerichte, Kuchen und als Highlight skandinavisches Softeis und Rhabarbersaft.

Es schien, als wären nur Deutsche auf der Fähre. Das war keine Überraschung, wenn man bedenkt, wie viele deutsche Autos und Wohnmobile wir auf unserer Reise durch Norwegen gesehen hatten.