Stadt der Brücken

Heute haben wir ‚Venezia' besucht. Die Stadt wurde auf einer Gruppe von mehr als 100 Inseln erbaut, die durch Kanäle geteilt und durch über 400 Brücken verbunden sind.

In Venedig haben wir glücklicherweise einen Parkplatz ergattert, nicht allzu weit vom Stadtzentrum entfernt.

Das Wetter war nicht so heiß und wir gingen durch teilweise schattige Gassen. Allerdings hatten unsere beiden kleineren Mädels keine Lust zu laufen und wir wollten uns den Trolley in der Brückenstadt mit so vielen Treppen nicht nehmen. All das machte den Sightseeing-Spaziergang ziemlich anstrengend.

Ein leckeres italienisches Pistazieneis motivierte sie zum Laufen. Nur Magda war das egal, aber sie hat sich sowieso nie über das Gehen beschwert.

In Venedig geht es wirklich darum, die Dinge für Touristen zu erledigen und einen guten Eindruck zu hinterlassen. Unsere Mädels wurden weggejagt, nachdem sie sich auf ein Schaufensterbrett gesetzt hatten. Wir durften nicht einmal Gummispielzeug in einem Auslagekorb anfassen, auf Stufen in der Nähe des Markusplatzes sitzen oder dort einfach nur essen.

In der Altstadt gibt es keine Kraftfahrzeuge mit Rädern, nur Draisinen und Boote. Da wir also nicht zurücklaufen wollten, nahmen wir den „Wasserbus“ auf dem von Gotik- und Renaissancepalästen gesäumten Canal Grande. Die Fahrt war perfekt zum Sightseeing und Ausruhen.

Ausnahmsweise wollten wir früh in einer Pizzeria zu Abend essen. Aber leider waren alle Restaurants entweder am Montag geschlossen, komplett geschlossen oder noch nicht geöffnet. Also kochten wir vorbei und aßen auf einem Spielplatz zu Abend. Der einzige Nachteil dieses Stopps war, dass wir am Ende noch mehr riesige Mückenstiche hatten =/