Ellenbogenstadt

Heute besuchten wir Ancona, dessen Name sich von seiner eigentümlichen „ankon“ („Ellbogen“)-Form ableitet.

Wir hatten großes Glück, den letzten Parkplatz in der Nähe des Zentrums zu bekommen. Zuerst gingen wir durch dieses Stadtzentrum von Ancona, ohne viel Ahnung von den wichtigen Sehenswürdigkeiten zu haben, und sie tauchten auf unserem Spaziergang nicht so schnell auf.

Auf einem Abstecher holten wir uns einige Tipps von der Touristeninformation. Jetzt dachten wir also, wir könnten endlich unsere Sightseeing-Tour starten. Oben auf einem Hügel befanden sich viele Kirchen, alte Palazzi und einige römische Ruinen. Es war sehr schön, einen Aufzug zu haben, der uns dorthin brachte. Die meisten Sehenswürdigkeiten waren jedoch nicht zugänglich, weil sie geschlossen, in Gebrauch (Büros, Museum) oder sogar eingezäunt waren. Die wenigen „Attraktionen“, die wir besuchen konnten, waren wirklich nur ein paar Ziegelsteine ohne Erklärung außer einem italienischen Namen.

Bergauf und bergab, über Treppen, Felsen und Wurzeln durch viel Sonne ging es mit unserem Trolley an die Küste. Völlig erschöpft kamen wir an den Klippen an, bei denen unsere Mädchen kaum eine Möglichkeit hatten, Wasser zu erreichen. Alan und Magda sprangen wie die Einheimischen von den Klippen. Leider kratzte sich Magda beim Versuch, wieder herauszukommen, die Zehen auf.

Zurück in der Stadt haben wir uns mit Kirscheis, Pizza und Pasta verwöhnt. Eine Pizza, die wir bekamen, war einfach perfekt: frische Tomaten, Pilze, Artischocken statt Essen, dünner Teig, knusprige, nicht verbrannte Kruste.

Zwischendurch besuchten wir ein Skulpturenmuseum, wo alles zum Anfassen war. Sie hatten sogar ein kleines Quiz mit Tieren, die es im Museum zu finden gab.

Es war bereits nach 21 Uhr, als wir zum Auto zurückkehrten. Wir waren uns alle einig, dass diese Stadt keinen Besuch wert war, vielleicht außer wegen der Pizza :o/