Fahrt am Strand

Heute Morgen waren wir, auch aufgrund des vorhergesagten bewölkten Wetters, noch unsicher, ob wir in die Stadt oder an den Strand gehen sollten, und in welchen!?

Schließlich landeten wir in Porto San Paolo, wo wir eine preiswerte Fähre für eine Besichtigungstour entlang der Küste und einigen kleineren Inseln nehmen konnten. Leider war die einzige Fähre, die nicht direkt zu einer Insel, sondern entlang der Küste fahren würde, 30 Minuten früher abgefahren, als wir mit unseren Vorbereitungen fertig waren.

Nach langem Überlegen entschieden wir uns, am felsigen Strand von Porto San Paolo zu bleiben und für den Nachmittag einen Reitausflug zu buchen, den wir unterwegs entdeckt hatten.

Der Strand war zu steinig. Deshalb zogen wir an einen sehr schönen und sauberen Sandstrand in San Teodoro mit kristallklarem, türkisblauem Flachwasser, direkt neben der Pferderanch. Kein Wunder, dass dieser Strand viel überfüllter und wieder voller Deutscher war.

Nur einer der Pferdeführer sprach Englisch. Er zeigte uns aus dem Wasser springende Fische, Flamingos und erklärte uns die Pflanzen, an denen wir vorbeikamen. So erfuhren wir, dass „Mirto“ die sardische Blaubeere war, die in den Bergen wächst.

Wilma und ich ritten auf Nigeria, Erna auf Tuja, Magda auf einem Pferd, das eigentlich kleiner war als das von Erna.

Alle unsere drei Pferde wurden von je einem Reiter vor unseren Pferden an die Leine geführt. Alan fuhr alleine auf Talisman. Die Pferde waren super ruhig.

Für die Nacht durften wir auf dem Parkplatz der Ranch parken. Die Arbeiter schlossen das Tor um 20 Uhr, aber wir hatten keine anderen Pläne als unser eigenes Abendessen. Und um 6 Uhr wurde das Tor wieder geöffnet, damit wir pünktlich zur Fähre aufbrechen konnten. Uns wurde sogar angeboten, beim Chef zu parken, aber wir hatten keine Lust, weiterzufahren. Sie gaben uns sogar Tipps, wo wir die nächste Nacht verbringen könnten *super nett*