Arktische Waltour
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Arktische Waltour

Heute haben wir zwei weitere Inseln der Vesterålen erkundet, beginnend mit Senja. Wir machten einen kleinen Überfall auf den Leuchtturm der Miniinsel Husøy. Der Spaziergang war eine schöne Mischung aus Brettern, Steinen, Wurzeln und sehr weichem Boden.

Als wir in der Nähe Fischerboote sahen, gingen wir zum örtlichen Lebensmittelgeschäft. Der frische Fisch war noch nicht angekommen. Alan kaufte stattdessen ein schönes Karottenbrot – mit rund 4,50 € ziemlich teuer. Unser Frühstück genossen wir auf einer superschönen Plattform direkt über dem Fjord. 

Endlich bekam Alan seinen Fisch direkt von den Fischern. Normalerweise verkaufen sie nur ganze Fische, aber für Alan war der Chef so nett, einen Seelachs zu filetieren, der vor 15 Minuten noch im Meer geschwommen war. Das war schon super schön. Was noch besser war: Der Typ gab uns das Filet (ca. 1 kg) kostenlos!!! „Aber erzähl es niemandem!“

Husøy

Unser nächster Halt war eine steile Wanderung über Felsen und Pflanzen zu einem Leuchtturm bei Mefjordvær. Magda war so weit vorne, dass wir sie kurzzeitig auf einem anderen Weg verloren.

Tungeneset

Bergsbotn

Wir kamen pünktlich mit der Fähre an – zumindest dachten wir das, als wir die lange Schlange sahen. Schließlich setzte sich die Schlange in Bewegung und bald sahen wir die Fähre abfahren – mit so vielen Autos, die noch an Land waren. Da wir nicht absehen konnten, ob die nächste Fähre in 4(!!!) Stunden auch voll sein würde, bevor wir einsteigen konnten, entschieden wir uns für den Landweg, was eine zusätzliche Fahrt von 2 Stunden bedeutete =o(

Seelachs zum Abendessen

Auf dem Weg nach Stø:

Heute haben wir eine Walbeobachtungstour gemacht. Wir hatten großes Glück mit der Ruhe des Wassers, selbst auf offener See. Deshalb durften wir unter Deck ein gemütliches Frühstück mit heißem Tee und (kaltem) Kakao genießen.

Ein alter Einheimischer, der auch mit dem Ausflugsboot mitfuhr, brachte zwei Hunde an Bord: einen Sibirian Husky namens Luna (3 Jahre alt) und einen Husky/Irish Terrier-Mischling, ihren Sohn Oskar (5 Monate alt). Alle genossen es, sie zu streicheln, besonders unsere Mädchen.

Es dauerte einige Zeit, bis wir die ersten Tiere sahen, aber dann sahen wir mindestens zwei verschiedene Pottwale.

Walschlag
Heckflosse

Die Wale wurden von den Fischen (Heilbutt und Steinbutt?) angelockt, die die Fischerboote an den Haken- und Köderleinen im Wasser gefangen hatten. 

Die Wale streckten ihr Maul, ihren Rücken und auch ihre Schwanzflossen heraus, als sie nach dem Atmen wieder abtauchten. 

Ein Pottwal tauchte keine 50 m von uns entfernt auf *erstaunlich*

Der Wasserspritzer, den sie durch ihr Atemloch ausströmten, ließ kleine Regenbögen entstehen.

Die hausgemachte Fischsuppe, die uns auf dem Rückweg serviert wurde, war super lecker und hat uns alle aufgewärmt. Alan bekam das Rezept später an Land vom Koch.

Wir sahen auch einen kleinen Finnwal, Papageientaucher und Seeadler.

Papageientaucher

Zurück auf der Straße kamen wir pünktlich zur Fähre von Lødingen nach Bognes an. Und auf dieser Fähre haben wir einfach den Reiseführer bezahlt und sind sofort losgefahren *einfach*

Wir waren alle froh, dass die Kinder nach so langem Sitzen die Außenterrasse als Spielplatz nutzen konnten.

Wo wir ziemlich abgelegen parkten, hatte sich bereits eine andere deutsche Familie niedergelassen. Ihr Junge war so nett, uns ein Stück duftendes Stück zum Verbrennen mitzubringen, das Mücken fernhalten würde.

Als die Mädchen Blaubeeren pflückten, gab er ihnen einen Pflückkamm. Sie mussten zum Abendessen gehen und er bot an, den Inhalt der Wabe zu reinigen. Als wir wieder aus dem Auto stiegen, hatte er die Blaubeeren hübsch in ein Papiertuch gewickelt und darauf geschrieben: „Guten Morgen, gute Fahrt!“ *super süß* Wir hinterließen einen „Danke für Ihre Freundlichkeit“-Zettel und ein paar Süßigkeiten vor ihrem Wohnmobil, bevor wir am Morgen abreisten. 

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