Wasser rundherum
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Wasser rundherum

Beim Abendessen an einem Campingtisch auf dem Campingplatz Korana trafen wir einige sehr nette Holländer, die uns Empfehlungen für den Nationalpark Plitvicer Seen und Montenegro gaben =o)

In der Nacht prasselte starker Regen auf unser Dach, begleitet von Blitz und Donner. Es war laut, aber drinnen sehr gemütlich.

Der nächste Morgen war sehr schlammig, aber eher trocken und nicht zu kalt. Vom Campingplatz fuhren wir mit einem vollgepackten Bus zum Nationalpark Plitvicer Seen – dem ältesten und größten Nationalpark Kroatiens.

Glücklicherweise hatte Alan am Vorabend Online-Tickets gebucht. Sonst hätten wir ewig in der Schlange gewartet.

Veliki slap (großer Wasserfall)
Suchen!
Fisch beobachten

Der Regen fing gerade an, als wir den Park betraten. Die Nässe erschwerte das Laufen auf den schmalen Holzplanken und versuchte, den Touristenmassen auszuweichen, ohne jemanden mit unseren Regenschirmen anzustoßen.

Mooh! Auf den russischen Keksen von meinem Kollegen ist eine Kuh.

Wir machten eine Pause von unserem regnerischen Spaziergang in einer Höhle. Wilma nutzte die Zeit perfekt für ein Nickerchen.

Die zahlreichen großen und kleinen Wasserfälle waren grandios und die Seen klar und türkisblaues Wasser einfach wunderschön, umso mehr wenn die Sonne rauskam. Wilmas ständiger Kommentar: „Atta“ (Wasser)

Wir durften auch einige interessante (pechschwarze) Höhlen erkunden.

Bootsfahrten, die die verschiedenen Wanderungen miteinander verbinden, machten das Parkerlebnis noch einzigartiger.

Bei sonnigem Wetter und nach ein paar Keksen hatten die Kinder auch mehr Spaß beim Fischen in den Seen (Wilma: „belub, belub“), beim Laufen, Hüpfen, Treppensteigen, Stege, Brücken oder über Wurzeln. Erna verwandelte sich in die wildeste Entdeckerin, nachdem sie „wangweilig“ zu Fuß gefunden hatte ;oP

Als Wilma bemerkte, dass Wasser unter ihren Füßen lief, bückte sie sich (mit dem Hintern in die Luft) und sagte „Atta“.

Wir waren alle furchtbar erschöpft, als wir versuchten, den einzigen Bus für diesen Tag zu finden, der uns zurück zum Campingplatz brachte. Wir fanden einen Bus, auf dem die gleichen Parkbilder vor einem Hotel in der Nähe des Parks geparkt waren. Dorthin hatte uns ein Ranger geraten.

Irgendwie waren wir wohl zu müde, um zu überlegen, warum keine anderen Touristen oder Fahrer da waren, bis wir merkten, dass es schon Abfahrtszeit war. Zu spät begriffen wir, dass uns der Bus nicht am Parkplatz abholen würde, sondern direkt an der Straße bergab. Wir hatten unsere einzige Chance verpasst, zum Campingplatz zurückzukehren *aaaahhhhh*

Die Rezeption des Campingplatzes war so nett, den Bus umdrehen und uns abholen zu lassen. Ein paar Minuten später musste ich dieses freundliche Angebot ablehnen, da Alan einen Ranger gefunden hatte, der uns bis zu unserem Wohnmobil fuhr. Wir dankten seiner enormen Hilfsbereitschaft mit einem italienischen Kuchen und hausgemachter eingelegter Zucchini. Was für ein Abenteuer! Alans warmes Abendessen war für uns alle harten Wanderer eine tolle Belohnung.

Einige Schnappschüsse von Magda:

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